Prostatitis ist eine Entzündung der Prostata, die mit einer Verletzung des Wasserlassens, Schmerzen in der Leistengegend und Erektionsproblemen einhergeht. Eine Entzündung der Prostata besteht aus mehreren Gründen, insbesondere aufgrund des Eindringens pathogener Mikroben in das Organ oder vor dem Hintergrund stagnierender Prozesse im kleinen Becken.
Die Art der Prostatitis-Injektionen, die der Patient benötigt, hängt von der Ursache der Erkrankung ab. Daher kann nur ein Arzt auf der Grundlage einer Untersuchung eines Mannes ein wirksames Mittel zur Injektion auswählen.
Injektionen bei Prostatitis: Antibiotika
Akute bakterielle Prostatitis, hervorgerufen durch pathogene Mikroorganismen, wird mit antibakteriellen Medikamenten behandelt. Antibiotika können sowohl in Form von Injektionen als auch in Form von Tabletten verschrieben werden. Im akuten Stadium der Krankheit werden am häufigsten Injektionen und im chronischen Stadium Tabletten verschrieben.
Viele Patienten interessieren sich für günstige Injektionen bei Prostatitis. Bei der Auswahl von Antibiotika ist nicht auf den Preis des Arzneimittels, sondern auf seine Eigenschaften zu achten. Wenn Sie das falsche Antibiotikum wählen, bleibt es wirkungslos.
Injektionen von Antibiotika gegen Prostatitis sind nur wirksam, wenn sie richtig durchgeführt werden. Es ist sehr wichtig, die Häufigkeit der Verabreichung und Dosierung zu beachten, sowie die Injektion in ausreichender Tiefe durchzuführen. Es ist verboten, das Medikament ohne Empfehlung des behandelnden Arztes willkürlich abzubrechen.
Entzündungshemmende Injektionen
Akute Prostatitis wird fast immer von starken Schmerzen begleitet. Manchmal sind die Schmerzen beim Wasserlassen so stark, dass der Patient einen akuten Harnverhalt erleidet. Um den Zustand des Patienten zu lindern und Komplikationen vorzubeugen, werden nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente verschrieben.
Wenn der Patient Angst vor Injektionen hat, kann ein entzündungshemmendes Medikament in Form von Rektaltabletten oder Zäpfchen verschrieben werden. Diese Darreichungsformen sind nicht weniger wirksam, bereiten dem Patienten jedoch keine Beschwerden.
Bei einem starken Entzündungsprozess, wenn NSAIDs nicht die gewünschte Wirkung haben, kann ein hormonelles entzündungshemmendes Medikament verschrieben werden. Der Behandlungsverlauf mit einem so starken Mittel dauert normalerweise nicht länger als 2-3 Tage, und die Wirkung ist am nächsten Tag nach Beginn der Therapie spürbar.
Injektionen bei chronischer Prostatitis
Chronische Prostatitis tritt am häufigsten vor dem Hintergrund altersbedingter Veränderungen auf, und Staus werden zur Ursache dafür. Ein passiver Lebensstil und mangelnder Sex führen dazu, dass die Durchblutung und der Abfluss von Prostatasekret aus der Drüse gestört werden. Infolgedessen tritt ein Entzündungsprozess auf.
Injektionen bei chronischer Prostatitis werden verschrieben, um die Ernährung der Prostata wiederherzustellen. Medikamente lindern Entzündungen, verbessern die Durchblutung des Drüsengewebes und helfen, Stauungsprozesse zu beseitigen. Solche Prostatitis-Injektionen helfen, den Tonus der Muskeln des kleinen Beckens zu verbessern, was hilft, Probleme beim Wasserlassen zu beseitigen. Lösungen werden intramuskulär verabreicht, die Dosierung wird vom behandelnden Arzt empfohlen.
Beliebt sind auch Injektionen von Aloe bei Prostatitis. Es ist ein natürliches und wirksames Heilmittel, das entzündungshemmend wirkt, die Libido verbessert und das Immunsystem stimuliert. Eine injizierbare Lösung mit Aloe wird in einer Apotheke verkauft und 1-2 mal täglich intramuskulär verschrieben.
Bei Prostatasklerose, die eine Komplikation der chronischen Form der Pathologie ist, können auch Muskelrelaxantien verschrieben werden. Solche Injektionen helfen, die Muskeln des kleinen Beckens zu entspannen, was dazu beiträgt, den Urinabfluss zu verbessern und einen akuten Harnverhalt zu verhindern.
Fazit
Injektionen bei Prostatitis sind ein fester Bestandteil der Therapie. Es ist jedoch sehr wichtig, die richtigen Medikamente auszuwählen, die am besten einem erfahrenen Spezialisten überlassen werden. Die Behandlung der Prostatitis ist nur dann wirksam, wenn alle Medikamente von einem Spezialisten auf der Grundlage der Testergebnisse und nach Ermittlung der genauen Ursache der Erkrankung ausgewählt werden.