Erfolgswahrscheinlichkeit der Behandlung chronischer Prostatitis

Ist eine Heilung einer chronischen Prostatitis möglich und welche Therapiemethoden sind dafür erforderlich? Um dieses Problem zu verstehen, ist es notwendig, die Pathologie selbst zu betrachten. Prostatitis kann aus vielen Gründen entstehen, die häufigsten sind Unterkühlung, Bewegungsmangel und Infektionen.

Symptome

Bauchschmerzen bei chronischer Prostatitis

Eine chronische Entzündung der Prostata schreitet schleichend voran.

Die Hauptsymptome dieser Pathologie:

  • Schmerzen beim Wasserlassen und Stuhlgang;
  • Müdigkeit und Apathie;
  • Unwohlsein im Unterbauch und im Genitalbereich;
  • periodischer Temperaturanstieg auf 37-38 Grad.

Wenn sich die Prostata entzündet, verliert ein Mann seine sexuelle Potenz. Dieses Symptom ist auch eines der charakteristischsten und es wird dringend empfohlen, es nicht zu „unterdrücken".

Ist eine Heilung einer chronischen Prostatitis möglich? Manche Menschen glauben, dass es unmöglich ist, diese Pathologie zu überwinden. Tatsächlich ist Prostatitis behandelbar, Sie müssen lediglich wirksame und sichere Therapiemethoden anwenden.

Behandlungsmethoden

Medikamente gegen chronische Prostatitis

Wenn eine Person behauptet, dass eine chronische Prostatitis unheilbar sei, erwägt sie meist nur eine Therapiemethode.

Fachärzte auf dem Gebiet der Urologie haben längst bewiesen, dass diese Form der Prostataentzündung nur umfassend geheilt werden kann. Das heißt, es ist notwendig, mehrere Therapiemethoden gleichzeitig anzuwenden, darunter:

  1. Medikamente. Zur Behandlung von Prostatitis bei Männern werden Antibiotika, Alphablocker, krampflösende Mittel, Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente eingesetzt.
  2. Manuelle Massage. Diese Therapiemethode wird von einem Spezialisten durchgeführt. Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Prostatamassage in manchen Fällen kontraindiziert ist. Es wird nicht an Patienten verabreicht, bei denen Komplikationen auftreten (z. B. wenn sich Steine gebildet haben).
  3. Traditionelle Methoden. Aufgrund ihrer langsamen Wirkung sind sie weniger beliebt. Traditionelle Therapiemethoden können die Wirkung der Hauptbehandlung (Arzneimittel) verstärken.
  4. Diät. Um die Prostata vollständig zu heilen, müssen Sie auf Junkfood und schlechte Gewohnheiten verzichten. Andernfalls wird der Körper des Mannes ständig geschwächt.
Vitamine gegen chronische Prostatitis

Wie kann man chronische Prostatitis heilen? Zusätzlich zu den beschriebenen Therapiemethoden können Sie auch Vitaminkomplexe einsetzen. Das Eindringen pathogener Mikroorganismen in die Prostata hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit von Männern. Aus diesem Grund wird den Patienten die Einnahme von Vitaminen und Nährstoffen (Omega-3-Säuren, Kalzium) empfohlen.

Ist es möglich, chronische Prostatitis mit herkömmlichen Methoden zu heilen? Diejenigen, die diese Krankheit vollständig geheilt haben, sagen selbstbewusst, dass dies unmöglich ist.

Eine alternative Behandlung kann den positiven Effekt verstärken, mehr aber auch nicht. Es wird auch nicht empfohlen, auf eine Harntherapie zurückzugreifen – diese Methode ist sehr zweifelhaft.

Kann Prostatitis chirurgisch behandelt werden? In fortgeschrittenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein. Wird mit der Behandlung zu spät begonnen, kann es zur Bildung von Steinen (größer als 4 mm) in der Prostata kommen. Sehr oft wird in solchen Situationen auf einen chirurgischen Eingriff zurückgegriffen.

Ist chronische Prostatitis zu 100 % heilbar? Ja, diese Pathologie kann vollständig geheilt werden. Das Wichtigste ist, nicht mitten in der Therapie „wegzufliegen". Sie können Ihre Diät oder die Einnahme von Medikamenten nicht abbrechen, bis die Heilung eintritt.

Pharmakologische Behandlung chronischer Prostatitis

Die Frage, ob eine chronische Prostatitis heilbar ist, wurde bereits ausführlich beantwortet. Jetzt müssen wir genau verstehen, welche Medikamente Sie zur Bekämpfung dieser Krankheit verwenden müssen.

Wichtig! Es wird dringend empfohlen, vor Beginn der Therapie einen Facharzt aufzusuchen. Nur er kann ein wirksames Behandlungsschema auswählen und eine manuelle Massage verschreiben.

Prostatitis kann mit folgenden Medikamenten behandelt werden:

Rektales Zäpfchen bei chronischer Prostatitis
  1. Antibiotika. Sie wirken antibakteriell, das heißt, sie bekämpfen die Ursache der Pathologieentwicklung. Zur Therapie kommen sowohl herkömmliche Antibiotika als auch hochwirksame Breitbandwirkstoffe – Fluorchinolone – zum Einsatz.
  2. Rektale Zäpfchen. Solche Präparate können Antibiotika, Bienenwachs oder Heilkräuter enthalten. Zäpfchen werden sowohl zur Beseitigung der Krankheitssymptome als auch zur Zerstörung pathogener Mikroorganismen eingesetzt. Diese Medikamente wirken schnell.
  3. Antispasmodika. Arzneimittel dieser Kategorie werden benötigt, um die Muskelzellen der Prostata zu entspannen. Aufgrund des Krampfes ist es für den Patienten schmerzhaft, auf die Toilette zu gehen, daher sind krampflösende Mittel obligatorische Therapeutika.
  4. Nicht-hormonelle entzündungshemmende Medikamente. Viele Menschen diskutieren darüber, ob diese Medikamente zur Behandlung der Prostata notwendig sind oder nicht. Mit ihrer Hilfe kann eine Prostatitis gestoppt, also der Entzündungsprozess verlangsamt werden. Darüber hinaus lindern solche Mittel wirksam Schmerzen und lindern Fieber.

Patienten, die sich fragen, wie sie chronische Prostatitis loswerden können, sollten sich die Mittel aus dieser Liste genauer ansehen. Alle Medikamente haben Kontraindikationen, die vor der Anwendung gelesen werden müssen.

Wichtig! Bei tuberkulöser Prostatitis ist die Behandlung mit Fluorchinolen verboten.

Traditionelle Methoden

Kürbiskerne gegen chronische Prostatitis

Traditionelle Therapiemethoden werden insbesondere dann empfohlen, wenn eine Person bereits eine Prostatitis geheilt hat. Sie dienen der Vorbeugung und helfen, Rückfällen vorzubeugen. Prostatitis kann auch mit traditionellen Rezepten behandelt werden, allerdings nur durch die Kombination mit Medikamenten.

Die traditionelle Medizin bietet folgende Therapiemethoden an:

  • Kürbiskerne (vor und nach den Mahlzeiten verwendet, etwa 200–250 Gramm pro Tag);
  • Bäder mit Zusatz von Kamillen- oder Salbeiextrakt;
  • entzündungshemmende Kräutermischungen (in jeder Apotheke erhältlich);
  • getrocknete Pappelrinde (1 Esslöffel mit 300 ml Alkohol vermischt und 10 Tage ziehen lassen).

Wie kann eine chronische Prostatitis mit Vitaminen behandelt werden? Dies ist eine weitere interessante Therapiemethode, die dem Patienten helfen könnte. Der Einsatz von Vitaminkomplexen trägt zur Stärkung des Immunsystems bei und steigert die Wirksamkeit anderer Medikamente deutlich.

Mit diesen Behandlungsmethoden kann jeder eine chronische Prostatitis für immer heilen. Neben der Einnahme verschiedener Medikamente und Rezepte muss der Patient auch eine Diät einhalten und sich körperlich betätigen.